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Eine Oase der Ruhe in Moshi

Weil Miriam an diesem Tag wieder einen Termin im KCMC hatte, war ich beim Frühstück auf mich selbst gestellt und bemühte mich, mit meinen Gastgeschwistern ausschließlich auf Suaheli zu kommunizieren, was für kurze Zeit ganz gut funktionierte, bis ich dann an der Frage von Bahati scheiterte: „Du kannst jetzt also Suaheli?“
Da musste ich dann endlich zugeben, dass ich am Ende meines Lateins angekommen war.
Später fuhr ich in die Stadt um gemeinsam mit Sabrina ein paar Dinge zu erledigen. Es kann hier ziemlich viel Zeit in Anspruch nehmen, wenn man auch nur wenige Dinge besorgen muss weil man dazu oft in viele verschiedene Läden gehen muss, die teilweise in der ganzen Stadt verteilt sind. An diesem Tag habe ich auch versucht ein Safari-Unternehmen zu finden, das mich für eine Safari zum Ngorongoro Krater und in die Serengeti zu einer bestehenden Gruppe dazu nehmen kann. Bisher war die Ausbeute nicht sehr groß und ich weiß nicht ob ich noch ein Unternehmen finden werde.Nach einem kurzen Besuch im Immigration Office, bei dem Sabrina erfuhr, dass es keine Probleme mit ihrer Residents Permit gibt, waren wir auf der Suche nach Essbarem. Auf dem Weg zum nächsten uns bekannten Lokal liefen wir an einem Gelände mit richtigem Rasen und angelegten Wegen vorbei. Wir konnten es beide kaum glauben, als wir bemerkten, dass es ein Park war. Ein Park in Moshi in dem es sogar noch erlaubt war zu essen. Nach einem traumhaften „Kuku na Chips“ (Huhn mit Pommes frites), erkundeten wir die ausgedehnte Parkanlage des Uhuru Park. In Österreich haben wir Tauben im Park, hier gibt es verschiedenste Echsenarten (Agamen, …) und schöne, große Vögel zu bestaunen (siehe Fotos unten).

Nach einer ausgedehnten Mittagspause ging es weiter quer durch die Stadt. Dabei kamen wir an einem eher neueren, zehnstöckigen Hochhaus vorbei. Weil dort ein Safari-Unternehmen angesiedelt war, zog es uns hinein und was dann kam, erstaunte mich wirklich. Erstens hatte das Hochhaus einen Aufzug, was mehr als ungewöhnlich ist in Afrika und bei den so gut wie täglichen Stromausfällen würde ich auch niemals auf die Idee kommen in so ein Gerät einzusteigen. Zweitens stand ab der dritten Etage so gut wie alles leer und wir entschlossen spontan bis zum Dach hinauf zu gehen. Die Strapazen zahlten sich aus. Es war ein atemberaubender Blick über Moshi bis in die Savanne im Hinterland. Diesmal habe ich  zusätzlich zu den Fotos versucht den Anblick in einem Video festzuhalten.

http://www.youtube.com/watch?v=ABCzKXEhw04

Wenn ihr das Video anseht, auf der rechten Seite eine höhere Qualität wählen (720p) und auf Vollbild schalten. 🙂

Am Abend gabs dann noch gutes Essen im Leopard Hotel mit Miriam, Sabrina und Gabriel.

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